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Der Vorname

Theater Toffen

 

Première: 2.4.2016 - 15 Vorstellungen

Mitwirkende: Raphael Gonseth, Rico Hunger, Eva Kobel-Hafner, Andrea Peter, Simon Schneider

 

Zum Stück

 

Eine Komödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patelliere. Nach der Deutschsprachigen Erstaufführung am 4. November 2012 im Deutschen Schauspielhaus Hamburg und der 3 Tage später stattgefundenen Premiere im Berliner Renaissance-Theater, beide von der Kritik begeistert aufgenommen, wurde "Der Vorname" zu einem absoluten Erfolgsstück auf deutschsprachigen Bühnen.  Sehr schnell eroberte diese Komödie auch im Ausland die Bühnen und wird zur Zeit in mehr als 15 Ländern gespielt.

 

Ein gemütlicher Abend soll es werden in der schlicht und stilvoll eingerichteten Wohnung des Literaturprofessors Pierre Garaud und seiner Ehefrau Elisabeth. Nur Freunde und Familie sind zu Gast: Elisabeths Bruder Vincent mit seiner schwangeren Frau Anna, dazu Claude Gatignol, Posaunist im Rundfunkorchester und Freund seit Kindertagen. Für Vincent, einen begnadeten Selbstdarsteller, ist die Runde zu friedlich. Um für "Stimmung" zu sorgen, enthüllt er den fassungslosen Freunden den geplanten Vornamen seines noch ungeborenen Sohnes: Adolphe. Die Debatte um die Frage, ob man sein Kind nach Hitler benennen darf, ist nur eine der hitzigen Diskussionen dieses Abends, aber sie führt dazu, das das bisher so gemütliche Familientreffen plötzlich aus dem Ruder läuft. Denn die Jugendfreunde Pierre und Vincent sind nun in der Laune, sich endlich einmal ein paar Wahrheiten zu sagen, die man im Interesse eines gedeihlichen Zusammenlebens besser verschweigen würde. Beträchtliche Eitelkeiten treffen aufeinander, mit geschwollenen Kämmen hacken die Kampfhähne aufeinander ein. Mit Lust und Niveau werden Wortgefechte ausgetragen - doch die Contenance verlieren die Alphatiere erst, als Elisabeths und Vincents Mutter Francoise in einer Weise ins Spiel kommt, die sich niemand hat träumen lassen. Wortwitz und Dialoge in der besten Tradition der französischen kritischen Gesellschaftkomödie treiben atemlos eine Handlung voran, die bei aller Komik und Pointensicherheit auch manchen Blick in die Abgründe der Figuren erlaubt. Ein Fest für fünf gut aufgelegte Schauspieler mittleren Alters.

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